Fauré would have been delighted to know that this edition corrects the misguided feline associations in the titles for the second and fourth of these pieces. 'Mi-a-ou' should always have been known as 'Messieu Auol' (reflecting an infant pronunciation of the eponymous Dolly's older brother, Raoul), and 'Kitty-Valse' should have been 'Ketty-Valse', inspired ironically not by a cat but by the family dog! For such a cornerstone of the repertoire, Roy Howat - who personally knew Dolly Bardac, the suite's dedicatee - finds a surprisingly high number of source discrepancies to evaluate in the comprehensive critical commentary, including an indication that Fauré conceived the famous opening 'Berceuse' at a more flowing tempo than has become habitual over the decades. Based on his intimate knowledge of Fauré, he also urges the performers to keep rubato to a minimum, and keep the pedalling light.Fauré's Dolly suite honours Hélène Bardac (1892-1985), second child of Fauré's close friend Emma Bardac, the talented singer for whom he composed La bonne chanson. The infant Hélène's diminutive size, together with the contemporary anglomania, led to her being nicknamed "Dolly", and this remained with her throughout her life. Fauré presented this young girl with a lullaby for piano duet (the 'Berceuse'), possibly for her first birthday on 20 June 1893. Three more pieces followed: on her second birthday, on New Year's Day 1895, and on her fourth birthday in June 1896.The final two movements were added that autumn to complete the suite on 17 November 1896. In fact the 'Berceuse' had been composed 30 years earlier, when Fauré was eighteen, for Suzanne Garnier, the young daughter of a family friend in Tarbes.

Dolly op. 56 für Klavier zu 4 Händen

Fauré wäre erfreut gewesen zu erfahren, dass diese Ausgabe die fehlgeleiteten Katzenassoziationen in den Titeln des zweiten und vierten dieser Stücke korrigiert. „Mi-a-ou“ hätte immer als „Messieu Auol“ bekannt sein sollen (was eine kindliche Aussprache des älteren Bruders der namensgebenden Dolly, Raoul, widerspiegelt), und „Kitty-Valse“ hätte „Ketty-Valse“ heißen sollen, ironischerweise nicht inspiriert von einer Katze, sondern vom Familienhund! Für einen solchen Eckpfeiler des Repertoires findet Roy Howat – der Dolly Bardac, die Widmungsträgerin der Suite, persönlich kannte – in dem ausführlichen kritischen Kommentar überraschend viele Quellendiskrepanzen, die es zu bewerten gilt, einschließlich eines Hinweises darauf, dass Fauré die berühmte Eröffnung „Berceuse“ konzipiert hat ein fließenderes Tempo, als es im Laufe der Jahrzehnte üblich geworden ist. Aufgrund seiner intimen Kenntnis von Fauré fordert er die Interpreten außerdem dazu auf, das Rubato auf ein Minimum zu beschränken und die Pedale leicht zu halten. Faurés Dolly-Suite ehrt Hélène Bardac (1892-1985), das zweite Kind von Faurés enger Freundin Emma Bardac, der talentierten Sängerin für den er La bonne chanson komponierte. Die geringe Größe des Säuglings Hélène sowie die zeitgenössische Anglomanie führten dazu, dass ihr der Spitzname „Dolly“ gegeben wurde, der ihr ihr ganzes Leben lang erhalten blieb. Fauré schenkte diesem jungen Mädchen ein Schlaflied für Klavier zu vier Händen (die „Berceuse“), möglicherweise zu ihrem ersten Geburtstag am 20. Juni 1893. Drei weitere Stücke folgten: zu ihrem zweiten Geburtstag, am Neujahrstag 1895 und zu ihrem vierten Geburtstag im Jahr 1895 Juni 1896. Die letzten beiden Sätze wurden im Herbst hinzugefügt, um die Suite am 17. November 1896 zu vervollständigen. Tatsächlich war die „Berceuse“ 30 Jahre zuvor, als Fauré achtzehn Jahre alt war, für Suzanne Garnier, die junge Tochter eines Freundes der Familie, komponiert worden Tarbes.